Geschichte in Rosendahl, das ist ein Rückblick auf mehr als tausend Jahre bewegte Vergangenheit, die ihre Spuren hinterlassen hat, denn bereits im Jahre 890 wurden die drei Ortsteile Darfeld, Holtwick und Osterwick erstmals urkundlich erwähnt.

Alte Sagen ranken sich um das "Holtwicker Ei", den größten westfälischen Findling aus der Eiszeit. Vor etwa 150.000 Jahren gelangte der Granitblock aus der Gegend von Filipstad in Schweden nach Rosendahl.

Die Sage vom Holtwicker Ei

Prämonstratensermönche gründeten 1122 das Kloster Varlar und schon bald kamen die Touristen des Mittelalters, die Wallfahrer, sogar aus dem nahegelegenen Holland. Die hiesigen Bauern profitierten bis zum Jahre 1803 vor allem davon, daß vom Kloster Impulse für die Landwirtschaft ausgingen. Dann wurde es im Zuge der Säkularisierung aufgelöst und der Besitz fiel an die Wild- und Rheingrafen zu Salm-Grumbach, das heutige Fürstenhaus von Salm-Horstmar. Alte Kirchen, wie die katholische, den Heiligen Fabian und Sebastian geweihte Pfarrkirche in Osterwick, zeugen von jahrhundertealter, intensiver Frömmigkeit im Herzen des Münsterlandes. Noch aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen das Kirchenschiff und der gotische Treppengiebel. Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurden die große Kuppel, das Querschiff und die beiden Westtürme hinzugefügt.

Hier finden Sie Denkmäler in der Gemeinde Rosendahl.